Abnahme der Jugendflamme in Stufe I und II am Samstag, 04. Mai 2013 |
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Am Samstag, 04.05.2013, trafen sich 65 Jugendliche aus verschiedenen Feuerwehren des Dienstbezirks 3, um ihr Können im Rahmen der jährlichen Abnahme der Jugendflamme in Diepersdorf unter Beweis zu stellen. Unter ihnen waren auch sechzehn Jugendliche der Feuerwehr Schwarzenbruck. Diese hatten sich bei diversen Übungen im Vorfeld bestens auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet und konnten alle als Lohn für die Mühe die Abzeichen erhalten. |
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Um die Jugendflamme der Stufe I zu bestehen, mussten verschiedene Einzelübungen bewältigt werden. Hierzu zählte unter anderem das richtige und vollständige Absetzen eines Notrufes. Dies wurde anhand eines „gestellten“ Telefongespräches mit der Leitstelle, bei dem eine realitätsnahe Notfallsituation richtig gemeldet werden musste, geprüft. Mit Hilfe der fünf W-Fragen (Wer?, Was?, Wo?, Wie? und Warten) konnten alle Jugendlichen einen vorbildlichen Notruf absetzen. |
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Außerdem mussten die Jugendlichen zeigen, dass sie eine Schlauchleitung, die aus drei bereits ausgerollten C-Schläuchen bestand, richtig zusammenkuppeln können. |
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Als weitere Übung war ein C-Schlauch gerade in einem abgesteckten Feld auszurollen. Daneben
galt es ein CM-Strahlrohr richtig an einen vorbereiteten C-Schlauch anzukuppeln. Anschließend wurde unter anderem die richtige Bedienung und Besonderheiten der verschiedenen Strahlrohre und Verteiler erklärt. |
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Die
letzte Aufgabe bestand darin, verschiedene Knoten und Stiche vorzuführen. Mit Erfüllung dieser letzten Hürde konnten die Jugendlichen, die die Stufe I abgelegt hatten, in die wohlverdiente Mittagspause gehen.
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Die
Einzelprüfungen, die zum Erhalt der Jugendflamme der Stufe II erfüllt werden
mussten, unterschieden sich in gewissen Punkten von denen der Stufe I. |
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Im
Einsatzfall ist es von großer Bedeutung, die mitge- führten Geräte auch
schnell in den vielen Geräteräumen zu finden. Deshalb mussten in einem Löschgruppenfahrzeug
zwei geloste Geräte gefunden und danach deren Einsatzzweck erklärt werden. |
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Bei
der nächsten Station sollte ein improvisierter Wasserwerfer, auch Monitor
genannt, aufgebaut werden. Außerdem wurde erklärt, was beim Aufbau unbedingt zu beachten ist und welche Einsatzlagen sich für den Einsatz eines Monitors anbieten. |
Verglichen
mit der Stufe I war nun von den Anwärtern gefordert, dass sie eine B-Förderleitung
mit Kupplungsschlüsseln richtig zusammenkuppeln. Zur Förderung des Teamgeistes war ein Parcours mit einer Schubkarre zu durchfahren. Eine Schwierigkeit stellte dabei jedoch dar, dass der Fahrerin der Schubkarre die Augen verbunden wurden und sie deshalb auf die Anweisungen ihrer Trupp-Partnerin hören musste.
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Besonders wichtig ist eine richtige Absicherung gegen den Verkehr. Deswegen wurde von den Teilnehmern auf einer bereits abgesperrten Straße eine vorbildliche Absicherung erstellt. |
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Als letztes wurde eine Wasserentnahme aus einem sogenannten Unterflurhydranten simuliert. Hierbei mussten die Kameraden der Jugendfeuerwehr einen Unterflurhydranten richtig aufbauen und unter anderem erklären, wie dieser überhaupt gefunden werden kann und was beim Aufbau zu beachten ist. Nachdem
man sich nach dieser letzten, erfolgreichen Prüfung mit Bratwurstbrötchen und
einem Getränk gestärkt hatte, konnten die Jugendlichen die erworbenen
Abzeichen aus der Hand von Kreisbrandmeister Christian Falk
entgegennehmen. |
© FF Schwarzenbruck, 30.05.2013